23 – Sidelenhütte – untere Bielenlücke – Tiefenbach
Das spitze Dach bis an den Boden gezogen, steht auf einem flachen Plateau der Sidelen die gleichnamige Sidelenhütte. Gletschergeschliffene Felshöcker, der nahe Sidelengletscher, die bizarren Granittürme des Gross und Chli Bielenhorns, der Galenstock und die Kletterrouten der Furkahörner bis hin zum Gletschhorn bilden ideale Ausbildungsmöglichkeiten.
Von der Sidelenhütte (2709 m), steigt die alpine Route gegen die gut sichtbare Einsattelung der unteren Bielenlücke an. Vorbei an den bizarren Felsen des Schildkrötengrates und neben den als Kamel bezeichneten Felstürmen gelangt man zur unteren Bielenlücke (2900 m), wo uns ein fantastischer Ausblick in die hochalpine Region der Gletscherwelt erwartet. Beim Abstieg quert man den südlichen und stark geröllübersäten Zipfel des Tiefengletschers und wandert dann über den prächtig angelegten Hüttenweg zum geräumigen Hotel Tiefenbach an der Furkapass-Strasse ab.
Variante
Von der Sidelenhütte (2708 m) steigt man bis zu Pt. 2589 ab, wandert am Fuss des Chli Bielenhorns entlang, bis sich der Weg absenkt und an einem Bergsee vorbei die auf die Moräne des Tiefengletschers mündet. Nach dem Überqueren des schuttbedeckten Gletschers setzen wir in herzhaften Sprüngen über einige Bergbäche und erreichen schliesslich den Hüttenweg der Albert- Heim-Hütte. Diesem folgen wir talwärts, denn heute Abend wollen wir die Annehmlichkeiten im Hotel Tiefenbach geniessen.
Wanderzeit | Sidelenhütte - Tiefenbach 2 ½ Std. |
Höchster Punkt | Bielenlücke 2900 m |
Karte 1: 25'000 | 1231 Urserental |
Urner Wanderkarte | Blatt Gotthard |
Die Gletscherroute über die Bielenlücke ist nicht markiert. Alpine Kenntnisse und entsprechende Ausrüstung notwendig. | |
Schwierigkeit | |
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T4 weiss-blau-weiss |
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Hüttenwege |