26 – Dammahütte – Chelenalphütte
Das Göscheneralptal mit dem viel besuchten Stausee, dem halben Dutzend Berghütten, den bekannten Kletterrouten und der gewaltigen Bastion der vergletscherten Dammagruppe ist nicht nur für die Kletterer ein Traumland. Auch viele Tagestouristen geniessen hier die unmittelbare Nähe der Alpen.
Über den treppenartig angelegten Weg steigen wir von der Dammahütte (2439 m) ab, folgen den Kehren des Hüttenweges und wandern mit Sicht über das Göscheneralptal talwärts. Ohne die junge Dammareuss zu überqueren, folgt die Route leicht absteigend dem Rundweg um den Göscheneralpsee bis zur Wegkreuzung der Chelenalpreuss. Bei der "Vorder Röti" (1807 m) überqueren wir die Chelenreuss und zweigen Richtung Chelenalp ab. Umrahmt von einer fantastischen Kulisse in grandioser und einsamer Bergwelt führt der Hüttenweg über alpine Weiden und felsdurchsetzte Wegpartien, vorbei an vielen Steinmännchen und farbigen Wegzeichen, ins einsame Chelenalptal hinein. Der Weg zieht sich etwas. Aber der gewaltige Talschluss mit Chelengletscher, die Aussicht auf die Winterberge und die zahlreichen Bäche, die eine willkommene Abkühlung bieten, verkürzen den Weg. Nach Alpgebäuden und Ruinen der "Hinter Röti" (1925 m) und dem nachfolgenden Pt. 2041 der LK überwindet der Weg einige mit Fixseilen gesicherte Felsstufen und trifft auf einen gut sichtbaren Steinmann (2127 m). Dann überwindet der Aufstieg in vielen Kehren die letzte Steilstufe und erreicht über rötlich angewitterte Felshöcker - kurz nachdem sie ins Blickfeld rückt - die 1990 umfassend sanierte Chelenalphütte (2350 m) der Sektion Aarau SAC.
Wanderzeit | Dammahütte - Chelenalphütte 3½ - 4 Std. |
Höchster Punkt | 2439 m |
Karte 1: 25'000 | 1231 Urserental 1211 Meiental |
Urner Wanderkarte | Blatt Gotthard |
Schwierigkeit | |
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T2 weiss-rot-weiss |